„Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung”
Kongress vom 06. bis 08. März 2008 in Heidelberg
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„Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung”

Gruppen engagierter Bürgerinnen und Bürger, Kirchengemeinden, aber auch Städte und Landkreise haben neue Initiativen ergriffen, armen und ausgegrenzten Menschen zu begegnen. Sie helfen in akuten Notlagen, wollen aber darüber hinaus mit den Betroffenen zusammen deren Situation verändern.

Dazu findet vom 06. bis 08. März 2008 der Kongress „Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung” in Heidelberg statt mit Workshops, Präsentationen von „Good-Practice-Modellen”, Vorträgen von Wissenschaftlern und Podiumsdiskussionen mit Kirchenleuten und Politikern aus Deutschland und Europa. Neben dem Austausch über unterschiedliche Strategien ist Ziel des Kongresses, regional und europaweit eine größere Vernetzung der einzelnen Initiativen zu erreichen. Eine Plattform für dieses Netzwerk findet sich auch unter www.diakonie-kirchen.eu, wo sich Engagierte und Interessierte in eine Kontaktdatenbank eintragen, über bestehende Initiativen informieren und neue Kontakte knüpfen können.

Der Kongress wird organisiert vom Diakoniewissenschaftlichen Institut der Universität Heidelberg und dem Arbeitsbereich Caritaswissenschaft der Universität Freiburg und findet in Kooperation mit den Diakonischen Werken in Baden und in Württemberg sowie dem Diözesan-Caritasverband Freiburg statt. In Heidelberg unterstützen das Diakonische Werk, der Caritasverband sowie Mitarbeiter aus der Evangelischen und Katholischen Kirche die Vorbereitungen.

Eingeladen sind Freiwillige, kirchliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie alle, die ihre Projekte präsentieren wollen und Gesprächspartner suchen. Der Kongress ist auch offen für Verbände und Institutionen, die sich in Städten oder Regionen basisnah gegen Armut und Ausgrenzung engagieren oder engagieren wollen.

Themen des Kongresses sind unter anderem: Initiativen gegen Menschenhandel und Prostitution, Arbeit mit Menschen ohne Aufenthaltserlaubnis, Spiritualität der Nächstenliebe, Gemeindeaufbau im Umfeld von Armut, Arbeit mit sozial gefährdeten Jugendlichen und mit psychisch kranken Menschen, Kooperation von Kirchengemeinden mit caritativen und diakonischen Einrichtungen, politisches Engagement und Lobby-Arbeit, Entwicklung von Gemeinwesen, der Beitrag der Kirchen für ein soziales Europa.

Die Schirmherrschaft des Kongresses hat der Präsident des Europäischen Parlaments in Straßburg, Prof. Dr. Hans-Gert Pöttering, übernommen.

Ansprechpartnerin für Rückfragen:
Anika Christina Albert
Tel.: (0 62 21) 54 33 37
E-Mail: anika.albert@dwi.uni-heidelberg.de
Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 19.06.2008