LeMeDaRt Lean Medical Data - die richtigen Daten zur richtigen Zeit
Studie zu Digitalisierung und Gesundheit
Digitale Technologien spielen eine immer größere Rolle im Gesundheitswesen – sowohl in der ärztlichen Versorgung als auch im Alltag von Patient*innen. Mit der fortschreitenden Digitalisierung der Medizin sind vielfältige Hoffnungen, aber auch Befürchtungen und Ängste verbunden. So beschreibt etwa Erik Topol (2020) in seinem Werk „Deep Medicine“, dass durch den Einsatz intelligenter digitaler Lösungen Ärztinnen und Ärzte entlastet werden könnten, um mehr Zeit für eine empathische und ganzheitliche Betreuung ihrer Patient*innen zu gewinnen. Andere hingegen befürchten, dass die digitale Transformation zu einer zunehmenden Bürokratisierung führt und damit der direkte Kontakt zu Patient*innen leidet.
Selbstverständlich nutzen auch Patient*innen selbst digitale Technologien immer häufiger – sei es zur Informationssuche, zur Selbstüberwachung von Gesundheitswerten über Smartphone-Apps oder für die Kommunikation mit medizinischem Personal. Doch zeigen verschiedene Studien, dass sowohl die Nutzung als auch die Erwartungen an digitale Gesundheitslösungen sind in der Gesellschaft ungleich verteilt.
Im Rahmen des Verbundprojekts „Lean Medical Data at the Right Time“ in Zusammenarbeit mit der Universitätsmedizin Mannheim führen wir derzeit eine Teilstudie zum Thema Digitalisierung und Gesundheit durch. Ziel der Studie ist es, besser zu verstehen, welche Faktoren die Nutzung und Wahrnehmung digitaler Technologien im Gesundheitsbereich von Patient*innen beeinflussen.