|
|
Sehr
geehrte Damen und Herren,
eine neue Ausgabe unseres
Newsletters informiert Sie über laufende
Forschungsprojekte, Studienmöglichkeiten,
Veranstaltungen und Publikationen sowie jüngere
Entwicklungen am Diakoniewissenschaftlichen
Institut (DWI) der Universität Heidelberg. Wir
wünschen Ihnen interessante Einblicke!
Hinweis:
Wenn
Sie unseren DWI-Newsletter auch zukünftig
erhalten möchten, müssen Sie sich
kurz über die DWI Homepage dafür
eintragen. Das Formular dazu finden
Sie hier.
Wir freuen uns über Ihr
Interesse.
Betrachten Sie diesen Newsletter
bitte zur optimalen Darstellung an einem
Desktop-Computer und nicht auf mobilen
Endgeräten.
Falls Sie den Newsletter ausversehen
doppelt erhalten, bitten wir dies zu
entschuldigen.
Forschung
Abschluss des Reallabor-Projekts
„Nachhaltige Stadtentwicklung in der
Wissensgesellschaft“
Das Teilprojekt „Innovative
Partizipationsstrukturen und nachhaltige
Wohnkonzepte angesichts des demografischen
Wandels“, welches im Rahmen des Reallabors
„Urban Office – Nachhaltige Stadtentwicklung in
der Wissensgesellschaft“ an der Universität
Heidelberg seit Januar 2015 durchgeführt wurde,
beschäftigte sich mit Möglichkeitsräumen für
Facetten sozialer Teilhabe älterer Menschen im
urbanen Kontext und wird zum Ende des Jahres
abgeschlossen. Das Projekt leistete einen
Beitrag dazu, einen genaueren Blick auf die
Entstehung sozial nachhaltiger Stadtteile im
Zeichen des demographischen Wandels zu richten
und eröffnete die Möglichkeit, die soziale
Bedeutung des nahen Wohnumfelds für
altengerechtes Wohnen an einem aktuellen
Stadtentwicklungsprozess zu beleuchten.
Publikationen hierzu werden derzeit vorbereitet.
Weitere Informationen finden Sie hier.
hoch |
|
Neues
EU-Projekt: Inter-Religio – „geteilte
Überzeugungen“
Im Januar 2017 hat das Projekt
„Inter-Religio“ seine Arbeit aufgenommen.
Hierfür kooperieren die Universitäten in
Strasbourg, Heidelberg, Tübingen, Basel und
Freiburg sowie die Hochschule für Jüdische
Studien Heidelberg. Das Projekt finanziert sich
im Rahmen des Programms INTERREG V Oberrhein und
wird zur Hälfte von der Europäischen Union aus
dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung
(EFRE) finanziert. Die Heidelberger Koordination
liegt beim DWI. Das Projekt zielt darauf, der
interreligiösen Pluralität ein
wissenschaftliches Fundament zu geben und die
Annäherung zwischen den Religionen nachhaltig zu
fördern und somit auch eine bessere Integration
von religiösen Gruppen in die Gesellschaft zu
erreichen. Das Projekt arbeitet mit drei
interdisziplinären europäischen
Forschungsgruppen: zum rechtlichen und
wissenschaftstheoretischen Status der Theologie
an staatlichen Universitäten, zur Methodik der
Auslegung heiliger Schriften und zu den
Prinzipien und Grundlagen des interreligiösen
Gesprächs. Die Ergebnisse sollen in der Praxis
konkrete Anwendung finden: ein einjähriges
Zertifikatstudium, das sich an alle
Interessierten wendet – auch Berufstätige und
Ehrenamtliche – sowie ein europäischer
Masterstudiengang, der einen Bachelorabschluss
im Bereich der Theologie oder der
Geisteswissenschaften voraussetzt. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch |
|
Bevölkerungsbefragung
zur Diakonie
Im Herbst
2016 führte das Meinungsforschungsinstitut
Kantar EMNID eine Befragung zur sozialen Praxis
und zum Image der Diakonie durch. Im Auftrag des
Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD
führte das Diakoniewissenschaftliche Institut
seit Januar 2017 die Auswertung dieser
Bevölkerungsbefragung durch. Dafür werden die
aktuellen Umfrageergebnisse auch mit den
Befragungsergebnissen aus den Jahren 2001 und
2005 verglichen. Somit ist diese Untersuchung
eine wichtige Ergänzung zur 5.
Kirchenmitgliedsuntersuchung der EKD von 2012,
bei der das Thema Diakonie nur eine
untergeordnete Rolle gespielt hat. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch |
|
„Helfen, wo geholfen werden muss.“
– Leben und Wirken von Dr. Antonie
Kraut
Das Diakoniewissenschaftliche
Institut erforscht Leben und Wirken von Dr.
Antonie Kraut (1905-2002), die als
Oberkirchenrätin im Dienst der Inneren Mission
maßgeblich an der Gründung und Organisation der
Evangelischen Heimstiftung Stuttgart beteiligt
war. Die Heimstiftung ist in Stuttgart bis heute
ein wichtiger Ansprechpartner für Menschen im
Alter und unterhält neben Pflegeeinrichtungen
und betreutem Wohnen unter anderem auch
ambulante Pflegedienste. Über drei Jahrzehnte
war Dr. Antonie Kraut Vorstandvorsitzende der
Heimstiftung und prägte nicht zuletzt mit ihrem
Motto „Helfen, wo geholfen werden muss“ die
Organisation. Erstmals wird ihr Leben und Wirken
nun in einer biographischen Studie erforscht,
bei der auch die Hintergründe der Entstehung der
Heimstiftung nachgezeichnet werden. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch
Pfarrer Erich Bammel,
Gründungspersönlichkeit des Diakonischen Werks
Wolfsburg
Seit April 2017 erforscht das DWI
im Auftrag des Diakonischen Werks Wolfsburg die
Gründungsphase des Diakonischen Werks Wolfsburg
sowie seines Gründers Pfr. Erich Bammel. Pfr.
Bammel hat einen stadtbekannten Wolfsburger
Mediziner bei dessen Verhandlung vor dem
britischen Kriegsgericht kurz nach Ende des 2.
Weltkriegs seelsorgerlich betreut. Grund für die
Anklage war die Tätigkeit des Mediziners als
Arzt eines NS-Zwangsarbeitslagers für den
VW-Konzern und seine Verstrickung in dort
begangene Gräueltaten. Der Arzt wurde zum Tode
verurteilt und hingerichtet. In der
Öffentlichkeit wurde Pfr. Bammel das
seelsorgerliche Engagement für den Arzt zum
Vorwurf gemacht und er selbst in die Nähe der
NS-Ideologie gerückt, diesen Anschein erweckt
u.a. ein Artikel bei Wikipedia. Das
Forschungsprojekt untersucht diese
Zusammenhänge. Eine Beteiligung von Pfr. Bammel
bei den Deutschen Christen oder Verstrickungen
mit dem NS-Regime konnten bislang nicht
nachgewiesen werden – ganz im Gegenteil: Pfr.
Bammel besuchte Lehrveranstaltungen von
Mitgliedern der Bekennenden Kirche und suchte
die Nähe zu dieser.
hoch
|
|
Lehre
Ein neuer Kurs des
berufsbegleitenden Masterstudiengangs
„Management, Ethik und Innovation im
Nonprofit-Bereich“ startet im Oktober 2018. Das
Diakoniewissenschaftliche Institut kooperiert
hierfür mit den Evangelischen Hochschulen in
Darmstadt, Freiburg und Ludwigsburg. Der
Studiengang zielt auf die Entwicklung der
individuellen, reflektierten und ethisch
gebildeten Führungspersönlichkeit. Zentrale
Inhalte sind daher neben Führungshandeln,
Nonprofit-Management, Organisationsentwicklung
und –steuerung, die diakonischen und ethischen
Hintergründe der Arbeitsfelder sowie die
Möglichkeit zur intensiven Reflexion und
Weiterentwicklung der eigenen Führungs- und
Berufspraxis.
Der Bewerbungsschluss ist am
31.08.2018.
Weitere Informationen sowie
Anmeldungen unter masterstudiengang@dwi.uni-heidelberg.de.
hoch |
Veranstaltungshinweise
DWI-Institutsabend im
Wintersemester 2017/18: Prof. Schröer zum
Thema: „Labore zur Förderung Sozialer
Innovation“,
22.01.2018
Am Mo., 22.01.2018, um 18:30 Uhr
lädt das DWI zum Institutsabend ein. Prof.
Schröer wird zu Gast sein und zum Thema „Labore
zur Förderung Sozialer Innovation“ referieren.
2014/15 konzipierte Mission Leben in Kooperation
mit der Evangelischen Hochschule Darmstadt das
Pilotprojekt „Labor für Diakonisches
Unternehmertum“ (LaDU), darauf aufbauend wurde
das Projekt INTRA Lab konzipiert, das im Januar
2017 startete und von Prof. Dr. Andreas Schröer
von der Universität Trier wissenschaftlich
begleitet wird. Ziel des Projekts ist es,
Projektideen für soziale Dienstleistungen zu
Geschäftsmodellen auszuarbeiten und
umzusetzen.
hoch |
|
Fachtagung „Religiöse Freiheit und
Ambivalenzen der Liebe – Soziale Folgen der
Reformation“, 01. bis 03. Februar 2018 am
Internationalen Wissenschaftsforum der
Universität Heidelberg
Wir laden Sie herzlich zur
Fachtagung „Religiöse Freiheit und Ambivalenzen
der Liebe - Soziale Folgen der Reformation“ ein,
die vom 01.02.-03.02.2018 am Internationalen
Wissenschaftsforum der Universität Heidelberg
stattfindet. Veranstalter dieser Fachtagung sind
neben dem Sozialwissenschaftlichen Institut der
EKD und dem DWI das Diakonische Werk Baden und
das Diakonische Werk Württemberg. Die Tagung
thematisiert den bisher kaum erforschten
Zusammenhang zwischen Rechtfertigungslehre und
dem sozialen Engagement der Christen bzw.
Kirchen. In Bezug auf Luthers reformatorische
Hauptschrift „Von der Freiheit eines
Christenmenschen“ wird ein zwingender –
allerdings nicht zu erzwingender – Zusammenhang
zwischen der Rechtfertigungslehre und der Praxis
der Liebe konstatiert. Führt der Zuspruch der
Liebe Gottes „automatisch“ zur Nächstenliebe?
Wie wird Rechtfertigung damals und heute
erfahren, und welche Konsequenzen lassen sich
für eine Praxis der Liebe daraus ziehen? Hat der
Altruismus heute – insbesondere angesichts der
Professionalisierung und Methodisierung von
„Liebe“ – noch eine Zukunft?
Der Anmeldeschluss ist am
31.12.17.
Anmeldungen bitte an Kongress@dwi.uni-heidelberg.de.
hoch |
Symposium „Innovativ aus
Tradition. Soziale Innovation in Caritas und
Diakonie“, 26. bis 27. April 2018 in
Erfurt
Das Symposium „Innovativ aus
Tradition. Soziale Innovation in Caritas und
Diakonie“ findet vom 26. bis 27.04.2018 in
Erfurt statt und wird veranstaltet vom Deutschen
Caritasverband, Diakonie Deutschland sowie der
Universität Trier, dem DWI und der Bruderhilfe
Akademie der Versicherer im Raum der Kirchen.
Die soziale Innovationsfähigkeit ist für Caritas
und Diakonie zentral, um neu entstehende
gesellschaftliche Bedarfe in den Blick zu nehmen
und zu bedienen, aber auch um auf dem Markt
sozialer Dienste zu bestehen. Wie können Caritas
und Diakonie Innovationsprozesse initiieren und
somit zukunftsfähig werden? Welche angemessenen
Methoden der Innovationsförderung gibt es? Was
sind förderliche bzw. hinderliche
Rahmenbedingungen für die soziale
Innovationsentwicklung? Wie lässt sich eine
innovationsfreundliche Unternehmenskultur
gestalten und fördern? Diese und weitere Fragen
werden im Symposium mit Akteuren aus der
kirchlichen Wohlfahrt, den Wissenschaften,
Unternehmensberatungen und Politik reflektiert.
Der Anmeldeschluss ist am 16.3.18.
Anmeldungen bitte an wolfgang.winkler@vrk.de.
hoch
Konferenz „Beyond Services towards
Justice“, Seventh Conference of the
International Society for Research and Study of
Diaconia and Christian Social Practice (ReDi),
12. bis 14. September 2018 in
Berlin
Veranstalter der Konferenz „Beyond
Services towards Justice“, 12. bis 14.09.2018 in
Berlin sind neben ReDi (The International
Society for the Research and Study of Diaconia
and Christian Social Practice), Diakonie
Deutschland, Eurodiaconia sowie das DWI. Die
Konferenz thematisiert aus einer theologischen
Perspektive zentrale Probleme der
Globalisierung. Neben den Bereichen Wirtschaft,
Bildung und Umwelt geht es auch um ethnische
Ungerechtigkeiten sowie
Geschlechterungleichheiten. Welchen Beitrag kann
hier die Theologie für die Entwicklung sozialer
Gerechtigkeit leisten, sowohl in nationaler als
auch globaler Perspektive? Wie kann Diakonie
über ihre Dienstleitungen hinausgehen und – in
einem umfassenderen Sinn – Gerechtigkeit
befördern?
hoch |
|
Veranstaltungsberichte
Parish Nursing – ein weltweites
Modell zur Begleitung kranker Menschen in der
Kirchengemeinde
Am 7. Juni 2016 lud das
Diakoniewissenschaftliche Institut zu seinem
Institutsabend im Sommersemester 2016 in die
Karlstraße 16 in Heidelberg ein. Der Titel des
Abends lautete: „Parish Nursing – ein weltweites
Modell zur Begleitung kranker Menschen in der
Kirchengemeinde. Erfahrungen aus der
Evangelischen Kirche der Pfalz“. Zu diesem Thema
referierte Angela Glaser und stellte das Projekt
Vis-a-vis vor.
Weitere Informationen finden Sie
hier.
hoch
„‘Ich bin ein Gast bei dir, ein
Fremdling wie alle meine Väter’ (Psalm 39,13).
Ein Jahr Seelsorge im
Landesregistrierungszentrum
Baden-Württemberg“
Der Institutsabend im
Wintersemester 2016/17 fand am 31. Januar 2017
zum Thema „’Ich bin ein Gast bei dir, ein
Fremdling wie alle meine Väter’ (Psalm 39,13).
Ein Jahr Seelsorge im
Landesregistrierungszentrum Baden-Württemberg“
statt. Pfr’in Sigrid Zweygart-Pérez und Pfr.
Florian Barth, beide damals
Kirchenbezirksbeauftragte für Flucht und
Migration berichteten über ihre Arbeit und
Erfahrungen in der seelsorgerlichen Betreuung
der Flüchtlinge und Mitarbeitenden im
Landesregistrierungszentrum in Patrick Henry
Village, dem ehemaligen Kasernengelände der
US-Army in Heidelberg-Kirchheim. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch
„Soziale Arbeit und die
‚Vernichtung unwerten Lebens’ im
NS-Staat“
Am 16. Mai 2017 fand der
Institutsabend im Sommersemester 2017 mit Prof.
em. Manfred Kappeler aus Berlin unter dem Titel
„Soziale Arbeit und die ‚Vernichtung unwerten
Lebens’ im NS-Staat“ statt. Prof. Kappeler ist
insbesondere durch sein Buch „Der schreckliche
Traum vom perfekten Menschen“ als profilierter
Kenner der Sozialen Arbeit während der
NS-Diktatur bekannt und war auch kirchlicher
Beauftragter für die Aufarbeitung des sog.
„Heimkinderskandals“. Prof. Kappelers
Leidenschaft für die Thematik hat vielen
Studierenden Impulse für die eigene
Recherche-Arbeit im Rahmen eines begleitenden
Seminars gegeben. Zugleich wurde deutlich, wie
schmal der Grat zwischen engagiertem Eintreten
für Opfergruppen und der (nicht nur für
historische) Forschung nötigen Distanz zum
Forschungsgegenstand
ist.
hoch
Denkwerkstatt Diakonie und Kirche
zum „Ländlichen
Raum“
Die zweite Denkwerkstatt Diakonie
und Kirche fand vom 28. bis 29. März 2017 in
Kassel statt. Präsident Lilie von Diakonie
Deutschland hatte zusammen mit Prof. Schröer von
der Universität Trier und Prof. Eurich vom DWI
zu einem innovativen Arbeitstreffen über
„Chancen der regionalen Kooperation im
ländlichen Raum - ländlicher Raum als Raum für
soziale Ideen“ sechzehn Personen (Leitende
Geistliche aus Ev. Landeskirchen sowie Vorstände
aus Diakonischen Landesverbänden und
diakonischen Unternehmen) eingeladen. Welche
Gestaltungsmöglichkeiten sich bieten, um die
regionale Einzigartigkeit und Gemeinschaft für
die Entwicklung eines innovativen Sozialraums zu
nutzen, welche neue Ideen für
Kooperationsprojekte zwischen Diakonie und
Kirche und weiteren Akteuren generiert werden
können, um etwa Distanzen leichter zu
überwinden, Kultur auf dem Land zu stärken und
junge Familien zu halten, welche Bedingungen bei
der Vernetzung mit anderen Akteuren zu beachten
sind, wurde gemeinsam mit Experten aus der
öffentlichen Verwaltung und Wissenschaft im
Rahmen des bewährten Design Thinking Ansatzes
erprobt. Überaus spannende und zielführende
Arbeitsphasen hatten am Ende der Denkwerkstatt
wieder konkrete Projektideen hervorgebracht
verbunden mit dem Wunsch, die Denkwerkstatt in
2018 erneut
durchzuführen.
hoch
Diakoniewissenschaftliche
Netzwerktagung „Diakonie als
Wissenschaft“
Vom 28. bis 29. April 2017 fand
die erste Fachtagung des deutschsprachigen
Diakoniewissenschaftlichen Netzwerks zum Thema
„Diakonie als Wissenschaft“ an der Ev.
Hochschule des Rauhen Hauses in Hamburg statt.
Ziel der Tagung waren eine Standortbestimmung
des Faches Diakoniewissenschaft innerhalb der
Theologie sowie eine Reflexion über das
Selbstverständnis des Faches. Vorbereitet und
durchgeführt wurde die Tagung von der der Ev.
Hochschule des Rauhen Hauses gemeinsam mit der
Dozentur für Diakoniewissenschaft an der
Universität Bern, der Professur für Diakonie,
Gesundheit und Soziales der Hochschule Hannover
und dem DWI.
hoch
|
Publikationen
Diakonik. Grundlagen -
Konzeptionen – Diskurse, hrsg. von Johannes
Eurich und Heinz Schmidt, Göttingen: Vandenhoeck
& Ruprecht
2016.
Auf dem neuesten Stand der
Forschung bietet dieser Band eine solide
Einführung in elementare Bereiche der
Diakoniewissenschaft. Neben
biblisch-theologischen und historischen
Grundlagen der Diakonie konzentriert sich der
Band auf gegenwärtige Diskurse, unter anderem
hinsichtlich konzeptioneller Entwicklungen sowie
gesellschaftlicher Prozesse. In einem
abschließenden Kapitel wird die Diakonie auch
als Wissenschaft reflektiert. Jedes Kapitel
schließt außerdem mit Impulsen zum
Weiterarbeiten sowie Anregungen zum Weiterlesen.
Der Band eignet sich somit besonders als
Studienbuch für Praxis und Ausbildung. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch |
|
Diakonie-Lexikon, hrsg. von
Norbert Friedrich, Klaus Baumann, Christian
Dopheide, Johannes Eurich u.a., Göttingen:
Vandenhoeck & Ruprecht
2016.
Dieses Lexikon bietet einen
umfassenden Überblick über Aufgaben und
Herausforderungen der Diakonie, einschließlich
geschichtlicher Grundlagen, relevanter
Gegenwartsfragen sowie praxisnaher
Informationen. Die Beiträge reichen von
Kurzinformationen bis hin zu ausführlichen
Sachartikeln. Als Nachschlagewerk eignet sich
das Lexikon insbesondere für Menschen, die im
Bereich der Diakonie tätig sind. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch |
Ein altersgerechtes Zuhause.
Wandel in der Altenpflege als Herausforderung
des Frankfurter Diakonissenhauses (VDWI 55) von
Rosemarie Schließmann, Leipzig: Evangelische
Verlagsanstalt 2016.
Die Studie untersucht, wie ein
altersgerechtes Zuhause vor dem Hintergrund des
demografischen Wandels aussehen kann. Dafür
untersucht Frau Schließmann die historischen
Entwicklungen in der Pflege und ihre
Auswirkungen auf das Frankfurter Diakonissenhaus
von 1870 bis 2012. Auf dieser Grundlage werden
neuere Ansätze diskutiert und insbesondere
danach gefragt, wie sich wirtschaftliche,
politische und institutionelle Akteure
gegenseitig beeinflussen. Nachhaltige
Versorgungskonzepte zeigen sich gerade da, wo
eine sektorenübergreifende Zusammenarbeit
gelingt, dies kann als Herausforderung für das
21. Jahrhundert gesehen werden. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch
Diakonischer Corporate Governance
Kodex. Ein wertebasiertes Führungsinstrument in
unternehmensethischer Reflexion (VDWI 56) von
Robert Bachert, Leipzig: Evangelische
Verlagsanstalt 2017.
Der Corporate Governance Codex
zielt auf eine geregelte, gute
Unternehmensführung. 2005 verabschiedete die
Diakonie einen eigenen Corporate Governance
Kodex, der von den angeschlossenen Mitgliedern
als Selbstverpflichtung eingeführt wurde. Bei
diesem Codex wird besonders die klare Trennung
zwischen Führung und Kontrolle vorgeschrieben.
Wie wirkt sich ein solcher Kodex auf das
sittliche Verhalten der Leitungs- und
Aufsichtspersonen aus und welche Funktionen soll
er leisten? Auf diese und weitere Fragen werden
Antworten gesucht. Weitere Informationen finden
Sie hier.
hoch
Begriff und Gestalt. Zu
Grund-Sätzen der Diakonie (VDWI 57) von Paul
Philippi, hrsg. von Jürgen Albert, Leipzig:
Evangelische Verlagsanstalt
2017.
Herausgegeben werden in diesem
Band zahlreiche Beiträge – Vorträge,
Vorlesungsthesen, Predigten – von Paul Philippi:
Neben der Standortbestimmung der
Diakoniewissenschaft im Fächerkanon der
Theologie ist auch die lutherische Dimension der
Theologie Philippis zentral. Philippi betont den
Handlungskörper Gemeinde: „Wer von der Diakonie
recht reden will, muss von der rechten Gemeinde
reden“ und weist damit auch auf eine
evangelische Anthropologie des Selbst- also des
Christusbewusstseins: Was kann und darf der
Mensch für sich und für den Nächsten sein?
Weitere Informationen finden Sie hier.
hoch
Religion und
Wohlfahrtsstaatlichkeit in Deutschland.
Konfessionen – Semantiken – Diskurse, hrsg. von
Karl Gabriel und Hans-Richard Reuter, Tübingen:
Mohr Siebeck 2017.
Der deutsche Wohlfahrtsstaat kann
nur unter Berücksichtigung der religiösen
Dimension verstanden werden. Daher werden in
diesem Band neben institutionellen Semantiken
(Staat, Wirtschaft, Arbeit, Armut, Familie) auch
Wertsemantiken (Gerechtigkeit, Solidarität,
Subsidiarität, Verantwortung, Sicherheit)
analysiert. Die Studien zeigen, wie sich auf dem
semantischen Feld der Kampf sowohl zwischen den
Konfessionen als auch zwischen religiösen und
säkularen Akteuren um die Welt des Sozialen
abspielt und eröffnen einen Blick auf die
religiöse Dimension der Tiefengrammatik des
deutschen Wohlfahrtsstaats. Weitere
Informationen finden Sie hier.
hoch |
|
|
Abschlüsse am
DWI |
Promotionen
2016/17
Robert
Bachert (Dr.
phil.) mit einer Dissertation zum Thema
„Diakonischer Corporate Governance Kodex – ein
wertebasiertes Führungsinstrument in
unternehmensethischer
Reflexion“
Birgit
Susanne Dinzinger (Dr.
phil.) mit einer Dissertation zum Thema „,Wenn
der Andere ins Helfen einfällt‘. Eine Begegnung
zwischen der Diakoniewissenschaft und dem Werk
Emmanuel Levinas“
Dietmar
Kauderer (Dr.
phil.) mit einer Dissertation zum Thema
„Corporate Governance in der Diakonie zwischen
Effizienz und Legitimität. Eine
neoinstitutionelle
Analyse“
Teresa
Kaya (Dr.
phil.) mit einer Dissertation zum Thema „Die
Entwicklung des US-amerikanischen lutherischen
social ministry von freien Initiativen zur
nationalen Verbandsstruktur von Lutheran
Services in
America“
Kee-Yong
Kim (Dr.
phil.) mit einer Dissertation zum Thema „Soziale
Hilfeleistungen für ein menschenwürdiges Leben
von Kindern in Südkorea. Theologische und
politische Reflexionen zur Bekämpfung der
Kinderarmut unter Einbezug der
Bildungsperspektive“
Nicole
Seiler (Dr.
phil) mit einer Dissertation zum Thema
„Pflegemaßnahmen - Score Erwachsene (PKMS-E).
Ein Spannungsfeld zwischen
betriebswirtschaftlichen, pflegerischen und
ethischen
Aspekten“
hoch
Abschlussarbeiten
2016/17
Im berufsbegleitenden
Masterstudiengang „Management, Ethik und
Innovation im Nonprofit-Bereich“ haben folgende
Personen den Studiengang erfolgreich
abgeschlossen:
Claudia
Grosser mit
einer Arbeit mit dem Titel „Auslaufmodell
Diakonievereine? Hemmende und fördernde Faktoren
für deren Zukunft“
Stefan
Wagenbrenner mit
einer Arbeit mit dem Titel „Strategisches
Fundraising in evangelischen
Bildungseinrichtungen am Beispiel einer
Konzeptentwicklung für die Evangelische
Erziehungsstiftung Gefrees“
hoch
Im Europäischen Masterstudiengang
„Diakonie – Führungsverantwortung in
christlich-sozialer Praxis“ haben folgende
Personen den Studiengang erfolgreich
abgeschlossen:
Martin
Merkel mit
einer Arbeit zum Thema „Das
Prinzipal-Agent-Modell und dessen Erweiterungen
als organisationstheoretische Basis für
Mitarbeiterführung in der
Praxis“
Daniel
Penner mit
einer Arbeit mit dem Titel „Der soziale
Bauernhof – Die Entwicklung eines Konzepts für
seelisch behinderte Jugendliche in der
Heimnachbetreuungsphase nach dem Ansatz des
Design Thinkings“
Barbara
Stuwe mit
einer Arbeit mit dem Titel „Fremd geblieben und
am Ende noch fremder sein“
hoch
Im Masterstudiengang „Führung in
Diakonie und Kirche“ hat ihr Studium erfolgreich
abgeschlossen:
Yvonne
Klötzer mit
einer Arbeit zum Thema „Technik als Beitrag zur
Inklusion von Menschen in höherem
Alter“
hoch
Das Diakoniewissenschaftliche
Schwerpunktstudium im Rahmen des
Theologiestudiums wurde erfolgreich
abgeschlossen von:
Carolin
Johanna Harbig mit
einer Arbeit mit dem Titel „Erfolgreich Altern?
Anfragen aus christlich-theologischer
Perspektive im Hinblick auf die
Altenseelsorge“
Christina
Lungfiel mit
einer Arbeit mit dem Titel „Diakonie und
Mission: Diakonissen in der Neuendettelsauer
Nordamerikamission im 19.
Jahrhundert“
hoch
Das Zertifikat
Diakoniewissenschaft im Rahmen des
Theologiestudiums wurde erfolgreich
abgeschlossen von:
Judith
Sofia Kohlmüller mit
einer Arbeit mit dem Titel „Johann Hinrich
Wichern – Sein Leben und
Wirken“
hoch
Wir wünschen Ihnen eine
besinnliche Adventszeit und Gottes
Segen zum neuen
Jahr.
Herzliche Grüße
Ihr DWI-Team
hoch
Wenn Sie diesen
Newsletter zukünftig nicht mehr erhalten
möchten, senden Sie bitte eine kurze Nachricht
an newsletter@dwi.uni-heidelberg.de.
|
|
|
|
| | | |