Fachkongress „Wissenschaft trifft Praxis: Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Herausforderung Inklusion“ am 14. und 15. September 2023 in Kassel
Das Tagungsprogramm finden Sie hier.
Inklusion ist ein Hoffnungswort und zugleich zu reinem Reizwort geworden. Es aktiviert die Hoffnung auf eine Vielfaltsgesellschaft, in der die Andersheit von Menschen bewusst anerkannt wird und Wertschätzung erfährt. Zielvorstellung ist eine menschenrechtsbasierte Gesellschaft, in der jeder Mensch in seiner Würde geachtet und niemand aufgrund seiner Herkunft, Religion, Behinderung etc. an den Rand gedrängt oder diskriminiert wird. Inklusion bezeichnet den Prozess der Überwindung sozial ausgrenzender Faktoren und der Ermöglichung gesellschaftlicher Partizipation für alle. Auf diesem Weg gibt es viele Hürden zu überwinden, die nicht selten in herausfordernden und sogar dilemmatischen Situationen bestehen. Denn in der sozialen Praxis zeigen sich die Spannungen und Widersprüche zum Zielbild einer inklusiven Gesellschaft nur allzu deutlich. Unter den zum Teil erschwerten Bedingungen etwa schulischer Umsetzung ist Inklusion für manche zu einem Reizwort geworden, das für immer neue Ansprüche steht ohne die Chance, diese aufgrund fehlender Ressourcen und mangelnder Rahmenbedingungen auch nur halbwegs erfüllen zu können. Andere (ver)zweifeln an der Trägheit gesellschaftlicher, politischer, rechtlicher oder verbandlicher Strukturen, welche sich nur langsam einer inkludierenden Praxis öffnen. Wiederum andere machen auf fortbestehende Diskriminierungen und Risiken sozialer Exklusion aufmerksam. Widersprüche und Kritik an überhöhten Inklusionsvorstellungen jenseits des scheinbar Möglichen machen sich breit. In diesem Spannungsfeld möchte der Kongress dazu einladen, gemeinsam Ansprüche und Einsprüche, Widersprüche und Zusprüche zu Inklusion in Kirche und Gesellschaft zu diskutieren und über Gelingensfaktoren sowie nächste Schritte einer nachhaltigen Inklusionspraxis nachzudenken.
Internationale Konferenz September 2016: "Recapturing Our Soul - Congregations, Agencies and State Relations" (Australien)
Vom 2. bis 4. September 2016 findet in Melbourne, Australien die internationale Konferenz "Recapturing Our Soul - Congregations, Agencies and State Relations" statt.
Symposium März 2016: "Erinnerungen und Perspektiven: Evangelische Frauen in Baden 1916 - 2016"
Anlässlich des Jubiläums zum 100-jährigen Bestehen der Evangelischen Frauenarbeit in Baden – jetzt Evangelische Frauen in Baden – findet am Freitag, 04.03.2016 und Samstag, 05.03.2016, ein wissenschaftliches Symposium zum Thema „Erinnerungen und Perspektiven - Evangelische Frauen in Baden 1916-2016" in Heidelberg statt. Das Symposium veranstalten die Evangelischen Frauen in Baden in Kooperation mit der Evangelischen Hochschule Freiburg und der Theologischen Fakultät der Universität Heidelberg; es bietet Gelegenheit, eine Standortbestimmung evangelischer Frauengeschichte in Baden vorzunehmen. Eingeladen werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, ausgewählte Teilnehmerinnen aus dem Bereich der Evangelischen Frauen, Gemeindediakone und Gemeindediakoninnen, Studierende des Fachbereiches Theologie und Theologische Bildungs- und Diakoniewissenschaft sowie an der Frauenarbeit und Kirchengeschichte interessierte. Der Festvortrag von Dr. Irmgard Schwaetzer, Präses der Synode der EKD am Freitagabend ist öffentlich.
Kongress Februar 2016: "Wissenschaft trifft Praxis: Personzentrierung – Inklusion – Enabling community" (Berlin)
Am Donnerstag, 25.02.2016 und Freitag, 26.02.2016 findet in Berlin ein Kongress zum Thema "Wissenschaft trifft Praxis: Personzentrierung – Inklusion – Enabling community" statt. Der Kongress richtet sich an betroffene Menschen mit Behinderungen, Professionelle der stationären wie ambulanten Behindertenhilfe und aus öffentlichen Institutionen sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler.
Fachtag Dezember 2015: Diakonisches Unternehmertum - Förderung Sozialer Innovation in der Wohlfahrtspflege
Am Mittwoch, den 02.12.2015 findet in Darmstadt ein Fachtag zum Thema "Diakonisches Unternehmertum: Förderung Sozialer Innovation in der Wohlfahrtspflege" statt. Der Fachtag richtet sich an Vertreter und Vertreterinnen von Trägern und Verbänden der freien Wohlfahrtspflege, vorrangig der Diakonie in Baden, Bayern, Hessen, Württemberg.
Kongress April 2014: Protestantische Ethik und moderner Sozialstaat (Berlin)
Die Reformation Martin Luthers vor bald 500 Jahren ging mit einer beträchtlichen Erhöhung sozialer Ansprüche an die (patriarchalische) Obrigkeit einher. Es war deswegen kein Zufall, dass die ersten Sozialstaaten der Welt in konfessionell lutherisch geprägten Ländern entstanden sind: Beginnend mit den Bismarckschen Sozialreformen und seinen Pendants, vor allem in den skandinavischen Ländern, Ende des 19. Jahrhunderts. Immer klarer wird in der Folgezeit erkannt, dass moderne Sozialstaatlichkeit weit mehr ist als nur die Bekämpfung von Armut, sondern eine entscheidende Voraussetzung für eine demokratische und zivile Gesellschaft überhaupt. Um weiterhin diese Funktion zu erfüllen wird der Sozialstaat sich wandeln müssen.
Kongress Februar 2014: "Wissenschaft trifft Praxis: Inklusion - Schule - Gesellschaft"
Der Kongress soll – abseits von ideologischen Streitereien – dazu verhelfen, das Thema „Inklusion“ auf verschiedenen Ebenen und in unterschiedlichen Handlungsfeldern schulischer und kirchlich-diakonischer Praxis in den Blick zu nehmen, es persönlich und gemeinschaftlich zu reflektieren und weiterzuentwickeln. Diakonie, Caritas und Kirche bietet sich die große Chance, Inklusion sozialräumlich in den Blick zu nehmen und Initiativen für weiter reichende schulische und gesellschaftliche Veränderungsprozesse zu starten.
Symposium 2014: „Theologie der Diakonie" - 60 Jahre Diakoniewissenschaftliches Institut
Das Diakoniewissenschaftliche Institut (DWI) der Universität Heidelberg veranstaltete am Montag, den 13. Januar 2014, ein Symposium zur „Theologie der Diakonie“. Mit der Veranstaltung erinnerte das DWI an seine Gründung vor 60 Jahren und beging zugleich den 90. Geburtstag des ehemaligen Institutsdirektors Prof. Dr. Paul Philippi. Zu der Veranstaltung erschienen rund 80 Teilnehmer aus Wissenschaft, Diakonie und Kirche, darunter die drei noch lebenden ehemaligen Direktoren des DWI – Paul Philippi, Theodor Strohm und Heinz Schmidt – und der Landesbischof der Evangelischen Landeskirche in Württemberg, Dr. Frank Otfried July.
Kolloquium 2013: „Die öffentliche Verantwortung der Kirche – Erfahrungen und Perspektiven“
Mit einem Kolloquium zum Thema „Die öffentliche Verantwortung der Kirche – Erfahrungen und Perspektiven“ beging das Diakoniewissenschaftliche Institut am 17. Januar den 80. Geburtstag seines langjährigen Direktors Professor Dr. Dr. Theodor Strohm. Auch wenn das Symposium aufgrund der räumlichen Begrenzung nicht für eine breite Öffentlichkeit zugänglich sein konnte, versammelten sich im Senatssaal der Alten Universität doch eine große Zahl von Kolleginnen und Kollegen, Wegbegleitern, Freunden und Familienangehörigen, um gemeinsam den Jubilar zu würdigen und zu feiern.
Kongress 2012: Behinderung - Theologie - Kirche
Am 8. und 9. März 2012 an der Universität Heidelberg
Mit dem Kongress in der Universität Heidelberg wollen wir aktuelle Entwicklungen aufnehmen und uns in ökumenischer Perspektive mit der überfälligen theologischen Reflexion des Paradigmenwechsels in den verschiedenen Sozialwissenschaften befassen
Symposium 2011: Zukunft konfessioneller Krankenhäuser
10. und 11. März 2011
Der Umbruch der deutschen Krankenhauslandschaft macht auch vor christlichen Krankenhäusern nicht Halt: Erste Kliniken mussten bereits schließen, viele Häuser klagen über ärztlichen oder pflegerischen Nachwuchsmangel, das DRG-Vergütungssystem führt zu einem erheblichen Wettbewerbsdruck und trotz hoher Verbundtendenzen gelingt nicht jeder Zusammenschluss
Conference 2010: Europäischer Diakoniekongress gegen Armut und Ausgrenzung
23. bis 25. September 2010
Armut und Ausgrenzung sind wachsende Herausforderungen in allen europäischen Ländern. 19 Prozent der europäischen Bevölkerung leben in Armut. Armut ist nicht nur eine Frage mangelnder Geldmittel, sondern im Kern eine Frage fehlender Teilhabe an der Gesellschaft und zieht oftmals soziale Exklusion nach sich
Symposium 2009: Gustav-Werner-Symposium: Einstehen für die Zukunft - Zur Teilhabe befähigen
24. bis 26. Septmeber 2009
"Einstehen für die Zukunft - zur Teilhabe befähigen" - das hatten sich über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des gleichnamigen Symposiums vorgenommen, die vom 24.-26. September 2009 in Heidelberg zusammenkamen, um gemeinsam zu diskutieren, wie die wertvollen Impulse Gustav Werners für heute aktualisiert werden können