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This project (grant agreement nr. 290542) is supported under the Socio-economic and Humanities Programme of FP7
 

Europäisches FP7-Forschungsprojekt
“Social Platform on Innovative Social Services”

 

PROJEKT KURZBESCHREIBUNG

Projekttitel

“Soziale Plattform für innovative soziale Dienstleistungen” (InnoServ)

Ziele  

Allgemeine Zielsetzung: Das Projekt zielt darauf ab, zum einen Schlüsselfaktoren für Innovationen im Bereich sozialer Dienstleistungen zu identifizieren und zum anderen herauszufinden, welche Innovationen für die Weiterentwicklung sozialer Dienstleistungen entscheidend sein werden. Die Bestimmung von Innovationen in der wissenschaftlichen Forschung wie auch auf praktischer Ebene ist die zentrale Funktion der „Social Platform for Innovative Social Services“.

Konkrete Zielsetzung: Das konkrete Ziel des Projektes ist es, eine soziale Plattform zu errichten, welche die Hauptvertreter aus Forschung, Praxis und Politik im Bereich der Planung und Durchführung sozialer Dienstleistungen zusammenbringt. Ihr Anliegen ist es, jeweilige aktuelle Trends in Wissenschaft, Praxis und Politik zu bemessen, Wissenslücken zu identifizieren und Forschungsfragen anzuregen, die diese adressieren. Eine wichtige Funktion des InnoServ-Projektes ist die Nutzung von innovativen und niederschwelligen Kommunikationsmitteln, wie zum Beispiel Filme, Podcasts oder visualisierte Soziologie. Diese sollen die Kommunikationshürden zwischen den einzelnen Forschungsdisziplinen und der praktischen Anwendung überwinden sowie eine breite Zielgruppe von Wissenschaftlern, Praktikern, politischer Entscheidungsträger und Dienstleistungsnutzern ansprechen.

Projekt Koordination

Prof. Dr. Johannes Eurich

Diakoniewissenschaftliches Institut (DWI) der Universität Heidelberg

Dauer

24 Monate (Beginn: 01. Februar 2012)

Volumen

Rund 1,5 Mio. Euro

Stakeholdergruppen

Dienstleister, politische Entscheidungsträger, Verbände, Forscher, Verbraucher etc. werden dazu aufgefordert, die Plattform zu nutzen, sobald diese etabliert ist. Die zwei Hauptanliegen des Projektes sind es, gemeinsam darüber zu diskutieren, was genau an den sozialen Dienstleistungen in Europa innovativ ist und welche Zukunftsszenarien für soziale Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Fürsorge/Assistenz ins Auge gefasst werden sollten.

Kerntätigkeiten und Inhalte

Die InnoServ-Plattform formiert sich nach den folgenden vier Aspekten:

  • Überprüfung, Ermittlung, Auswertung und Reflexion innovativer Praxis bei der europaweiten Bereitstellung sozialer Dienstleistungen
  • Identifizierung und Systematisierung der theoretischen Diskussion über innovative Planung und Durchführung sozialer Dienstleistungen
  • Koppelung empirischer Evidenz und theoretischer Diskurse um Lücken, Widersprüchlichkeiten sowie den Bedarf an weiterer Forschung zu identifizieren
  • Einschätzung der identifizierten Problemstellungen, um Forschungsprogramme für die verschiedenen Aspekte der Planung, Bereitstellung und Evaluation von Dienstleistungen vorzuschlagen

Die Vorgehensweise der InnoServ-Plattform

  • Diagnose der aktuellen Trends und Richtungen in der Erforschung sozialer Dienstleistungen in den Bereichen Gesundheit, Bildung und sogenannter Sorgetätigkeiten sowie die Analyse der politischen Richtlinien sozialer Dienstleistungen in Europa. Dies soll dazu beitragen, jene innovativen sozialen Dienstleistungen zu identifizieren, die Sektor übergreifend entwickelt werden.
  • Analyse und Kommunikation der innovativen Praxisbeispiele werden durch Fallstudien geleitet, die das theoretische Verständnis des gegenwärtigen Forschungsstands mit den praktischen Aspekten bereits umgesetzter innovativer Dienstleistungsideen verknüpfen. Die Fallstudien sollen dafür genutzt werden, Diskussionen zwischen den Stakeholdern über innovative soziale Dienstleistungen in den verschiedenen Kontexten in Europa anzustoßen. Jeder Fall soll mindestens einen Aspekt oder ein Prinzip der innovativen Dienstleistung darstellen oder eine Kombination mehrerer Aspekte aufzeigen. Die Verbreitung der Fallstudien soll schließlich durch die Nutzung neuer Informationstechnologien erfolgen.
  • Unter Anwendung methodologischer Instrumente zur Unterstützung und Leitung der Diskussionen soll die Reflexion mit verschiedenen Stakeholdergruppen die Kernproblemfelder, Lücken und Bedarfe ermitteln und Hinweise für zukünftige Forschung geben. Eine große Bandbreite unterschiedlicher Stakeholder (Fachpersonal, Verbraucher, politische Entscheidungsträger) auf unterschiedlichen Ebenen (lokal, regional, national, europäisch) wird die Innovationsbeispiele der Fallstudien diskutieren. Diese verschiedenen Perspektiven anhand methodologischer Grundlagen auszuwerten, ist einer der heuristischen Ansätze der Plattform.

Kontakt

Falls Sie Interesse an Projektdetails haben oder uns Informationen zukommen lassen möchten, bitten wir Sie Prof. Dr. Eurich unter johannes.eurich@dwi.uni-heidelberg.de zu kontaktieren. Die Berichte und Ergebnisse des Projekts sind für alle Interessenten oder Organisationen frei zugänglich.  

 

Seitenbearbeiter: E-Mail
Letzte Änderung: 23.05.2018
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