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Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung

 

 

Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung. 

Netzwerk Diakoniekirchen in Europa

 

Gruppen engagierter Bürgerinnen und Bürger, Kirchengemeinden, aber auch Städte und Landkreise haben neue Initiativen ergriffen, armen und ausgegrenzten Menschen zu begegnen. Sie helfen in akuten Notlagen, wollen aber darüber hinaus mit den Betroffenen zusammen deren Situation verändern.

 

 

Vom 6. bis 8. März 2008 fand dazu in Heidelberg ein Internationaler Kongress „Kirchen gegen Armut und Ausgrenzung” mit Workshops, Präsentationen von „Good-Practice-Modellen”, Vorträgen von Wissenschaftlern und Podiumsdiskussionen mit Kirchenvertretern und Politikern aus Deutschland und Europa statt. Der Kongress wurde gemeinsam mit dem Arbeitsbereich Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit der Universität Freiburg organisiert und in Kooperation mit den Diakonischen Werken in Baden und in Württemberg sowie dem Diözesan-Caritasverband Freiburg ausgerichtet. Die schriftliche Dokumentation des Kongresses ist seit Mai 2009 beim Diakoniewissenschaftlichen Institut erhältlich:

 

 

Neben dem Austausch über unterschiedliche Strategien war es Ziel des Kongresses, regional und europaweit eine größere Vernetzung der einzelnen sozialen-caritativen-diakonischen Initiativen zu erreichen. Eine Plattform für dieses Netzwerk findet sich unter www.diakonie-kirchen.eu, wo sich Engagierte und Interessierte in eine Kontaktdatenbank eintragen, über bestehende Initiativen informieren und neue Kontakte knüpfen können.

 

Als Nachfolgeprojekt wird derzeit eine Publikation zu der Thematik „Kirche und Arme in ökumenischer Perspektive“ erarbeitet. Das Buch wird nächstes Jahr anlässlich des EU-Jahres 2010 gegen Armut und soziale Ausgrenzung erscheinen. Herausgeber sind wiederum Pfarrer Florian Barth, Ev. Kapellengemeinde Heidelberg, Prof. Dr. Klaus Baumann, Direktor des Arbeitsbereichs Caritaswissenschaft und Christliche Sozialarbeit an der Universität Freiburg und Prof. Dr. Johannes Eurich, Direktor des Diakoniewissenschaftlichen Instituts. Hinzu kommt Prof. Dr. Gerhard Wegner, Direktor des Sozialwissenschaftlichen Instituts der EKD (SI), das in diesem Zusammenhang als zusätzlicher Kooperationspartner neben den anderen genannten Institutionen in das Kirchen-und-Armuts-Projekt integriert werden konnte.

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Letzte Änderung: 26.01.2012